Die Reihe "Der letzte Ausweg"

Eine Mischung aus Wohnheim und Heim, für Kinder mit einer besonders schlimmen Vergangenheit.
Viele waren schon in den verschiedensten Heimen, Wohngruppen, Jugendhilfen manche lebten schon mal auf der Straße, waren in einer oder mehreren Psychiatrien, hatten schon verschiedene Psychologen, sollten Hilfe durch das Jugendamt bekommen oder lebten einfach in einer extrem schlechten Familie.
Alle haben eine familiäre und/oder schulische Vergangenheit die in weitem unter dem Durchschnitt ist:
Geprägt von Gewalt, Drogen, Vergewaltigung, Missbrauch, Vernachlässigung…
Alle diese Kinder und Jugendliche sind Individuen und brauchen eine Extrabehandlung … oder einfach ein glückliches Leben.
Das bekommen sie in dem Heim, es wird von Außenstehenden oft als „Heim für schwer erziehbare Kinder und Jugendliche“ oder „ Heim für hoffnungslose Fälle“ oder „Das Ende“ oder „Der letzte Ausweg“ bezeichnet weil man dort hin kommt, wenn man überall Anders fehl am Platz ist und wenn man im Heim erst mal  drin ist kommt  man nicht mehr raus.
Die Ergebnisse:
Junge Menschen die selbstständig leben können, mit ihrer Vergangenheit abgeschlossen haben, sozial sind und viele werden auch sehr erfolgreich, keiner der Außenstehenden Menschen denken darüber nach, wie es den Kindern in dem Heim geht, wie sie leben und wo durch sie sich so verändern, wodurch sie erfolgreich und lebensfroh werden, ob es ihnen in dem Heim überhaupt wirklich gut geht.
Das Einzige was sie wissen ist, dass die Heimkinder schlechter Umgang sind und eigentlich gar nicht auf die Straßen gelassen werden solle, am Besten müsse man das Heim schließen und die Kinder daraus in irgendeine Klinik stecken aus denen sie nie wieder raus kommen.

Die Geschichte wird in "Büchern" gegliedert und in jedem "Buch" geht es um eine andere Hauptperson die man kennen lernt, wenn sie noch nicht in dem Heim lebt um das es in der Geschichte eigentlich geht.
Man lernt die Probleme der Kinder und Jugendlichen in ihrer Familie kennen und wie diese Menschen ins Heim kommen und dort gegen ihre Probleme ankämpfen, man sieht wie sie doch wieder glücklich werden können, sieht aber auch deutlich wie lang der Weg ist, den sie brauchen um zurück ins Leben zu finden.
Diese Reihe soll verdeutlichen, wie die Realität in vielen deutschen Familien aussieht und welche Folgen weg schauen hat...
Es soll aber auch zeigen, wie viel es helfen kann, einfach in eine friedlichere Umgebung zu kommen, die Geschichten der Kinder und Jugendlichen sind alle erfunden aber ich bin davon überzeugt, dass es das in Deutschland tatsächlich gibt.
Nur das Heim um das es in meiner Geschichte geht, das gibt es so sicher nirgends auf der ganzen Welt.

Am Anfang jedes Buches, lernt man ein Kind b.z.w einen Jugendlichen (ab und zu auch mal mehrere), ihre Familie und ihr Leben kennen.
Sie haben nicht viel zu lachen und haben schon Dinge erlebt, an denen selbst Erwachsene zerbrechen können. Doch sie lernen zu überlegen, entwickeln Überlebensstrategien die sicherlich nicht wirklich gesund für sie und sinnvoll sind aber sie halten sie am Leben, alle bekommen eine Chance auf ein besseres Leben doch auch dieses Leben zieht schlechtes mit sich.
Letzen Endes kommen alle wenn auch auf Umwegen, in das Heim von Caro.
Sie leitet das Heim und den Komplex auf dem das Heim liegt.
Doch ein Leben ist nicht immer schön und ein Leben von dem die Vergangenheit so düster war, kann in der Gegenwart nie vollendens von der Verrgangenheit gelöst werden.
So lernen die Kinder und Jugendliche in dem Heim mit der Vergangenheit zu leben und damit umgehen zu können.

Buch 1

Luca

Bei Beginn des Buches ist Luca 12 Jahre und wird gerade 13 Jahre alt.
Man erfährt aber auch schon am Anfang so einiges über seine Vergangenheit.
Luca lebt wieder bei seiner Mutter.
Ja wieder zum tausendsten Mal.
Das ist normal für Luca, zwischen Heimen, Wohnheimen, Psychiatrien, Pflegefamilien und anderen Jugendeinrichtungen wird Luca immer wieder für "kurze Zeit" zu seiner Mutter zurück geschickt.
Damit das Jugendamt "genug Zeit hat um Luca einen guten nächsten Platz zu suchen, der hoffentlich endlich der Richtige ist"
Luca glaubt schon lange nicht mehr an den Willen des Jugendamtes, für ihn einen guten Platz zu finden.
Sie wollen ihn eigentlich nur los haben und endlich Ruhe von ihm haben, dafür brauchen sie einen Platz wo er bleiben kann oder die Erlaubnis, dass Luca einfach bei seiner Mutter wohnen bleiben kann.
Dieses ständige Hin und Her geht schon über Jahre hinweg, dazu auch noch ein ständiger Umgebungswechsel und ständig andere, neue, fremde Menschen um ihn herum.
Und immer wieder zurück zu Hause bei seiner Mutter, der er dann ausgeliefert ist.
Natürlich er hätte sich wehren können, aber was würde das nützen?
Es würde nur mehr Probleme bringen.
Also wehrt sich Luca nicht und geht immer mehr kaputt, ohne dass es jemand wirklich merkt, geschweige denn ihm ansatzweise helfen kann oder will.
Bis er durch einen Zufall Caro kennen lernt und sie beginnt um ihn zu kämpfen, birngt Dinge ins Laufen, die ihm helfen sollen.
Doch immer wieder steht ihr das Jugendamt im Weg.
Jetzt sitzt Luca wieder bei seiner Mutter und das gefällt weder ihm noch Caro sonderlich.
Caro hatte schon eine ganze Weile einen Plan, von dem Luca noch wenig wusste.
Aber plötzlich wird Caro bei einem Besuch bei ihm klar, wie schlecht es Luca gerade wirklich geht und sie muss schnell handeln.
Was allerdings als Folge hat, dass das Jugendamt noch mehr gegen sie hat.
Sie versuchen massiv Caro und Luca voneinander fern zu halten, ganz so als wollen sie Luca zwar los haben aber als wollen sie nicht, dass es Luca gut ginge.
Ein absurder Gedanke aber bei den Geschehnissen nicht ganz unbegründet.
Das Jugendamt hält nichts von Caro, ihrer Erziehungsmethode, ihrem Heim oder irgendetwas, das zu Caros Komplex dazu gehört.
Und das machen sie auch deutlich und machen es Caro dadurch nur noch viel schwerer ihre Arbeit zu machen.
Nach einem ewig langen Kampf mit Luca, seiner Mutter, dem Jugendamt und tausend anderen Problemen, scheint es endlich so weit zu sein, dass Luca seinen Platz gefunden hat, doch der Schein trügt.
Es könnte einem so vor kommen, als soll Luca gar kein Glück finden und nicht zur Ruhe kommen können.
Ob ein Happy End doch noch möglich ist und wie das dann aussieht, das bleibt ab zu warten.

 

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